GLAMInstaWalk in München partizipative Kulturvermittlung im digitalen Raum

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#GLAMInstaWalk München – Kulturelle Spurensuche im digitalen Dialog

Mit dem Format #GLAMInstaWalk hat die Monacensia im Hildebrandhaus 2023 ein Projekt gestartet, das seither sechs Mal unterschiedlichste Münchner Kulturinstitutionen zusammengeführt hat – darunter Museen, Archive, Bibliotheken, literarische Orte, Galerien und Forschungseinrichtungen. Die Idee: ein kuratierter Spaziergang, der nicht nur Räume, sondern Geschichten und Bedeutungsräume erschließt – als digitales Vermittlungsformat auf Instagram.

GLAM steht für Galleries, Libraries, Archives and Museums. Der #GLAMInstaWalk ist eine Kooperation Münchner Kulturhäuser auf Initiative der Monacensia: Ausstellungen und Projekte werden gemeinsam vor Ort erkundet und zeitgleich auf Instagram dem Publikum zugänglich gemacht.

Stetig beteiligen sich 15 bis 20 Institutionen – darunter:
Museen: Lenbachhaus, Villa Stuck, Jüdisches Museum München, Museum Ägyptischer Kunst, Stadtmuseum, NS-Dokumentationszentrum, Theatermuseum, Kunsthalle u. a.
Archive/Bibliotheken: Monacensia, Institut für Zeitgeschichte, Stadtarchiv, LMU-Bibliothek, Bavarikon4U
Weitere Partner: Münchner Kammerspiele, Rathausgalerie, Public History, Käthe Hamburger Research Centre, Infopoint Museen, Denkmäler Bayern

Erstmals kooperieren dabei städtische und staatliche Einrichtungen dauerhaft und öffentlich sichtbar. Der #GLAMInstaWalk ist Vermittlungsformat, Sichtbarkeitsstrategie und vernetzte Initiative zugleich. Die gebündelte Sichtbarkeit soll deutlich machen, welche gesellschaftliche Relevanz Kulturprojekte haben – gerade in Zeiten kulturpolitischer Sparmaßnahmen.

Das Format ist flexibel: Die Villa Stuck war trotz Sanierung mit Inhalten aus dem Interim dabei. Das Stadtmuseum kooperierte mit der Kunsthalle und dem Theatermuseum beim Walk zum Thema Jugendstil – drei Institutionen, ein Thema, ein digital begleiteter Dialog.

Instagram-Stories und Beiträge werden im Highlight @monacensia_muc gesammelt, ergänzt durch Wakelet-Collections mit Posts, Videos, Blogs – dokumentiert und langfristig auffindbar.

Inhaltlich reicht das Spektrum von Erinnerungskultur bis Kunstvermittlung:
NS-Dokumentationszentrum: Widerstand im Warschauer Ghetto
Museum Ägyptischer Kunst: visuelle Spurensuche zu Adolf Eichmann
Villa Stuck: Leerstand, Verdrängung, urbane Bildwelten
Münchner Stadtmuseum, Kunsthalle & Theatermuseum: Jugendstil im Stadtraum und auf der Bühne
Lenbachhaus: Surrealismus, Antifaschismus, queere Netzwerke
Monacensia: Spurensuche nach vergessenen Stadtgeschichten

Die Walks öffnen Räume, schaffen Kooperationen, ermöglichen Teilhabe und Anschlusskommunikation. Sie werden kuratiert begleitet, bleiben aber offen für Community-Impulse – lokal wie digital.

Das Format ist nachhaltig angelegt und findet dreimal jährlich statt. Im Herbst 2025 übernimmt das Jüdische Museum München den siebten Walk – als erste Staffelübergabe im Netzwerk. Künftig wechseln Verantwortung und Themen: Jede Institution kann Gastgeberin sein.

Link zum Projekt

https://mon-mag.de/spurensuche-mit-der-monacensia-im-hildebrandhaus-glaminstawalk-zu-muenchens-verborgenen-geschichten/