Vorbemerkung:
Vielleicht ist es euch schon aufgefallen: wir haben uns dazu entschieden, eine Kategorie wegzulassen. Bislang haben wir auch in der Kategorie Inklusion/Integration einen extra Preis verliehen. Nachdem wir uns aber im Team und auch mit Kolleg*innen darüber ausgetauscht haben, wie dieses „extra“ zu verstehen ist, sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass es keinen gesonderten Preis dazu geben sollte. Wir haben die Bedeutung inklusiver und integrationsfördernder Angebote vielmehr als Querschnittsthema in die Kriterien verlagert. Schaut euch da bitte auch noch einmal genauer um.
Der DigAMus-Award wird in den folgenden Kategorien verliehen:
Kategorie 1 – Apps & Games
Hierunter fallen all jene Angebote, die Apps, z.B. zur Besuchsführung verwenden, aber auch Apps und Webseiten, die mit Gamification-Elementen arbeiten. Bei Games sollte das Gamification-Element im Mittelpunkt stehen.
Kategorie 2 – Hybrides Angebot (online und offline werden verknüpft)
Hierfür können Angebote eingereicht werden, die Online- und Offline-Angebote oder auch digitale und analoge Methoden verknüpfen. Zum Beispiel eine App in Kombination mit analogen Elementen im Ausstellungsraum, oder aber digitale Co-Kuratierungs-Elemente, die mit analogen Workshops verbunden werden, usw.
Kategorie 3 – Webseite oder Online-Ausstellung
In dieser Kategorie können Angebote eingereicht werden, die in Form einer Webseite oder einer webseitenähnlichen Art gestaltet sind, z.B. virtuelle Rundgänge, Scrollytelling-Formate, Digitorials oder auch Mozilla Hubs.
Kategorie 4 – Social Media Aktionen
Für diese Kategorie suchen wir nach preiswürdigen Angeboten, die auf sozialen Online-Plattformen, wie Instagram, Twitter, TikTok, YouTube und anderen ausgespielt werden. Darunter fallen z.B. auch Videoproduktionen für die genannten Plattformen.
Kategorie 5 – Podcasts
Hierunter fallen alle Podcasts, egal über welche Plattform oder Webseite sie ausgespielt werden.
Sonderpreis – Kleines Budget
Gute Gestaltung digitaler oder hybrider Museumsangebote kostet Zeit und Geld, weshalb Einrichtungen mit mehr finanziellen und personellen Ressourcen hier häufig einen Vorteil haben. Wir möchten aber auch gerade die Institutionen hervorheben, die zeigen, dass auch mit kleinem Budget tolle Projekte entstehen können. Damit möchten wir zudem hervorheben, wie wichtig eine nachhaltige Finanzierung entsprechender Museumsangebote ist. Bei der Bewertung der Projekte hinsichtlich des verwendeten Budgets stützen wir uns auf die bei der Einreichung gemachten Angaben oder online verfügbare Informationen.
Publikumspreis
Und dann gibt es noch den Publikumspreis. Nach Ende der Einreichungsfrist entscheiden die Nutzer*innen, welches Angebot sie am besten finden.
Uns ist bewusst, dass die Kategorien nicht trennscharf zu definieren sind. Wer bei der Einreichung unsicher ist, in welche Kategorie das eigene Projekt fällt, orientiert sich am besten an den Einreichungen der letzten Jahre.