Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie

Kurze Beschreibung

Das Spiel „Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie“ ermöglicht es den Spielenden, in die Rolle des ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik zu schlüpfen und die Herausforderungen zu meistern, eine stabile Demokratie in Deutschland aufzubauen und zu erhalten. Das Spiel gliedert sich in vier Kapitel, die die Jahre von 1900 bis 1925 umfassen. In jedem Kapitel müssen die Spielenden Briefe mit Anliegen verschiedener Interessengruppen behandeln. Dabei gilt es abzuwägen, wo gerade akuter Handlungsbedarf besteht. Wird eine Interessengruppe zu sehr vernachlässigt, ist das Spiel verloren. Das Spiel ist als kostenloses Browsergame für Lehrkräfte und andere Interessierte konzipiert. Es richtet sich vor allem an Klassen mit Jugendlichen ab 14 Jahren. Eine Handreichung mit hilfreichen Materialien und Vorschlägen zum Einsatz im Unterricht steht kostenlos zum Download zur Verfügung.

Lange Beschreibung

“Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie” ist ein Serious Game, das den Spieler*innen einen Einblick in die Geschichte der Weimarer Republik vermittelt. Vier Kapitel führen durch die turbulenten Jahre von 1900 bis 1925. Vom Kaiserreich über den Ersten Weltkrieg und die Revolution bis zur frühen Weimarer Republik erleben die Spieler die Herausforderungen dieser Zeit hautnah. In der Rolle von Friedrich Ebert, dem ersten Präsidenten der Weimarer Republik, und in einer Zeit des politischen und gesellschaftlichen Umbruchs müssen die Spieler*innen Entscheidungen treffen, die das Schicksal der jungen Demokratie beeinflussen werden.

Die Spielhandlungen erfolgen auf Eberts Schreibtisch, der auf subtile Art den politischen Aufstieg Eberts abbildet. Briefe verschiedener Interessengruppen häufen sich darauf und fordern Entscheidungen. Jede Entscheidung hat Konsequenzen. Wenn man eine Gruppe bevorzugt, riskiert man, eine andere zu verärgern. Die Spannungen nehmen zu und es liegt an den Spieler*innen, das fragile Gleichgewicht zu wahren und die Demokratie zu bewahren.

Die Briefe, die Ebert im Spiel vorgelegt bekommt, sind alle fiktiv, basieren aber auf tatsächlichen historischen Entwicklungen. Als Adressat oder Verfasser korrespondiert Ebert in den Briefen mit inhaltlich jeweils passenden historischen Personen. Angefangen von seiner Frau Louise und den Söhnen Georg und Heinrich, über Freunde aus dem Kreis der SPD wie Gustav Bauer bis hin zu fiktiven Einzelpersonen, die für betroffene Bevölkerungsgruppen stehen und ihre Sorgen an Ebert richten.

Historische Ereignisse und fiktive Briefe verweben sich zu einem spannenden und lehrreichen Spielerlebnis.
Der emotionale Zugang über besagte Briefe hilft den Spieler*innen, die jeweiligen historischen Ereignisse als Herausforderungen aus dem jeweiligen Moment heraus begreifen können. So sollen politische Entscheidungen inhaltlich aber auch emotional nachvollziehbar werden. Dabei war das Gefühl des Handlungszwangs oder des Problemstaus ein Kernelement, das bewusst erzeugt werden sollte.
Das Spiel vermittelt nicht nur Wissen über die Geschichte der Weimarer Republik, sondern lädt auch dazu ein, die Komplexität politischer Entscheidungen zu verstehen. Die Spieler*innen lernen die Herausforderungen beim Aufbau der Demokratie kennen und entwickeln Empathie für die Rolle Friedrich Eberts.

Das Spiel wurde speziell für den Einsatz im Unterricht konzipiert. Eine Handreichung mit hilfreichen Materialien und Vorschlägen zum Einsatz im Unterricht steht kostenlos zum Download zur Verfügung. In einer Zeit, in der demokratische Werte bedroht sind, sensibilisiert das Spiel für die Gefahren der Demokratiefeindlichkeit und lädt dazu ein, sich aktiv für die demokratische Gesellschaft einzusetzen. Das Spiel ist kostenlos im Browser auf der Seite der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte spielbar.
Link zum Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=Tvek6SOYEME

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Link zum Projekt

https://ebert-gedenkstaette.de/das-spiel/