#keinRembrandt – Geschichte(n) vor der Haustür entdecken

Kurze Beschreibung

#keinRembrandt ist ein offenes Netzwerk aus kleineren Stadt- und Heimatmuseen, die gemeinsam spannende, emotionale, unglaubliche, tragische oder einfach unterhaltsame Geschichte(n) von vor der Haustür sammeln und vermitteln. Gemeinsam entfalten sie ihre Kreativität im digitalen Auftritt.

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Das Netzwerk #KeinRembrandt bündelt die Stärken kleiner Museen und Sammlungen und gibt ihnen so mehr Reichweite und Umsetzungskraft. Diese Häuser sind erste Anlaufstelle und Berührungspunkt für Kultur und Geschichte vor Ort. Gemeinsam entfalten sie ihre Kreativität im digitalen Auftritt.
Grundprinzip der Zusammenarbeit im Netzwerk #KeinRembrandt ist die Kooperation einer Vielzahl eigenständiger Einrichtungen. Diese sind einzeln kommunal oder ehrenamtlich getragen und bringen unterschiedliche Sammlungsschwerpunkte und Ressourcen mit. Dabei sind es gerade die Unterschiede zwischen den Häusern, die bereichernd für das Projekt wirken, da jede:r Teilnehmende andere Themen und Möglichkeiten einbringt. Hierbei gilt eine Gleichwertigkeit für jeden möglichen Beitrag. Ebenso werden alle Kommunikationen nach außen, alle Einzelmaßnahmen und Zwischenziele gemeinschaftlich abgestimmt.
Die Handlungsrichtung des Netzwerkes ist auf Integration möglichst vielfältiger Gruppen mit Bezug zur Heimatforschung und -geschichte ausgerichtet. Die stetigen Netzwerkteilnehmer laden themenbezogen regionale Gruppen, Vereine und Einrichtungen ein, punktuell oder fortlaufend teilzunehmen. Das Ergebnis ist ein offenes und unverbindliches Kooperationsangebot mit stabiler und transparenter Struktur.
Zwei Faktoren heben #keinRembrandt von Netzwerken ab: Zum einen handelt es sich um ein überregionales Netzwerk, das von kleinen Museen für kleine Museen gemacht wird. Andere überregionale Netzwerke vereinen oft Museen sehr unterschiedlicher Größen. Diese haben jedoch wenig Gemeinsamkeiten in alltäglichen Herausforderungen und Möglichkeiten. Ein Netzwerk, das sich auf kleine Häuser konzentriert, kann deren Stärken – Geschwindigkeit und lokale Bezüge –effizienter nutzen. Die gemeinsamen Ergebnisse erhalten dann durch die überregionale Ausrichtung relevante Reichweite. Der zweite Faktor ist die vorausschauende Fokussierung auf den digitalen Auftritt. Gerade die hierfür nötigen Kenntnisse und Ressourcen fehlen kleinen Häusern oft, werden aber durch die Fortbildungen und Gemeinschaftsleistungen des Netzwerks ergänzt. Hier kommt zum Tragen, dass die eingeworbenen Fördermittel zur größten Wirksamkeit geteilt wurden, statt sie nur für eigene Zwecke eines einzelnen Hauses zu verwenden.
Ganz grundlegend für das Projekt ist der Einsatz von Fördergeldern für einen größeren gemeinsamen Zweck. Fördermittel für mehrere Institutionen, ein Netzwerk oder eine Kooperation auszugeben, führt zu einer größeren Wirkkraft jeder einzelnen Fördermaßnahme. Antrags- und Nachweisverfahren sind so arbeitsintensiv, dass kleine Einrichtungen und Projekte vor Anträgen oft zurückschrecken. Die Förderung von Netzwerken erreicht daher mehr Teilnehmende.
Ebenso wegweisend ist die Gleichberechtigung aller Teilnehmenden, die zu einem engagierten und kreativen Miteinander führt. Ein regelmäßiger informeller Austausch auf Augenhöhe und Verständnis der gemeinsamen Umstände bilden eine verlässlichere Basis als stark formalisierte und statusorientierte Kooperationen. Bereits der Projektname drückt zudem aus, dass lebensnahe Themen stärker im Fokus stehen als werbewirksame Highlightpräsentationen, deren Wirkung über touristische Attraktion teilweise nicht hinausgeht.

#keinRembrandt ist ein offenes Netzwerk aus kleineren Stadt- und Heimatmuseen, die gemeinsam spannende, emotionale, unglaubliche, tragische oder einfach unterhaltsame Geschichte(n) von vor der Haustür sammeln und vermitteln. Das Netzwerk lädt andere Museen, Vereine, Forschende und Interessierte ein, gemeinsam zu zeigen, dass Geschichte vor Ort stattfindet und – egal ob analog oder digital – ansprechend präsentiert werden kann.

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Link zum Projekt

https://keinrembrandt.de/start.html