#lastseen Game

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Educational Game für Jugendliche zum Thema Holocaust

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Wir schreiben das Jahr 2022: Zeitzeug:innen des Holocaust werden immer weniger, Antisemitismus erstarkt wieder. Gleichzeitig entdecken Historiker:innen zum ersten Mal systematisch Bilder von Deportationen und analysieren diese im #lastseen Projekt. Doch wie motiviert man nun junge Menschen, sich mit Deportationen der NS-Zeit zu beschäftigen? Wie stellt man sicher, dass diese Generation nie wieder vergisst, während den Opfern ein Gesicht gegeben wird?
Wir heben uns bewusst von bestehenden Formaten ab und machen Jugendliche zu Protagonist:innen der Geschichte, indem sie selbstständig historisches Material erforschen und ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen – ohne mit der Unveränderlichkeit der Geschichte zu brechen. Deshalb entwickelten wir gemeinsam mit Historiker:innen und Schüler:innen ein Browsergame. Die User agieren als Journalist:innen und recherchieren frei für einen Video-Blog oder Artikel zu einer Deportation in München oder Eisenach. Sie suchen auf einem Dachboden nach historischen Bildern und Quellen, um deren Rätsel zu lüften. Aufwendig aufbereitete Inhalte lassen sie in persönliche Schicksale eintauchen und helfen bei der Entschlüsselung der Bilder. Wir geben den Spieler:innen die Chance, selbst aktiv zu werden – spielerisch, aber nie verspielt. Nutzer:innen spielen im Durchschnitt über 40 Minuten und ziehen 85% aller Schlüsse richtig. Dies bestärkt uns darin, dass das Spielformat die richtige Lösung ist. Wir können hiermit aktiv zur Erinnerungskultur beitragen.

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Link zum Projekt

https://game.lastseen.org/