Samurai Museum Berlin

Kurze Beschreibung

Folge dem Fuchs Kitsune durch die faszinierende Welt der legendären Ritter aus Japan! Entdecke das Leben und Erbe dieser spannenden Epoche in Berlin Mitte. Die Peter Janssen Collection zeigt in der innovativen Erlebniswelt 1000 historische Originalobjekte. Begleitet von modernster Medientechnologie können hier prachtvolle Rüstungen, kunstvolle Schwerter und geheimnisvolle Masken entdeckt werden. Ein originales Noh Theater und ein traditionelles Teehaus zeigen beeindruckende Vorführungen. Es ist ein Erlebnis für die gesamte Familie.

Lange Beschreibung

Das Samurai Museum Berlin beherbergt eine der weltweit größten Privatsammlungen authentischer Samurai-Artefakte.

Über einem auf 1.500qm ausgebreiteten Museumsparcour führen historische Objekte und multimediale Installationen Besucher*innen auf eine interaktive Entdeckungsreise in die Welt der Samurai. Jahrhundertelang prägten die Ritter aus Japan die Geschichte Japans, sowohl auf dem Schlachtfeld als auch am kaiserlichen Hof. In der Dauerausstellung bringen über 1.000 Objekte Lebensweise, Kunst und Traditionen des feudalen Japans nahe. Interaktive Installationen, Touchscreens, Gigapixelaufnahmen, CT-Scans und drehende Vitrinen, bieten einzigartige Einblicke in die außerordentliche Kunstfertigkeit der traditionellen japanischen Handwerkskunst. Nicht nur Rüstungen und Waffen, sondern auch dekorativer Schwertschmuck, Holzschnittdrucke, Skulpturen und Teeutensilien beleuchten die bis heute anhaltenden kulturellen Einflüsse der Samurai.

Wechselausstellungen schlagen eine Brücke zur Gegenwart und untersuchen den langfristigen Einfluss der Samurai auf die heutige Kultur, sowohl in als auch außerhalb Japans. Das Samurai Museum Berlin ist als ein für Alle offener Raum konzipiert, der unerwartete Entdeckungen und interkulturelle Begegnungen fördert.

Der Wegweiser Kitsune
Kitsune sind in der japanischen Folklore Gestaltenwandler, mit magischen Kräften. Sie gehören zu den Yokai, übernatürliche Wesen, die an sich weder gut noch böse sind.
Während des Rundgangs nimmt Kitsune die Form eines Wegweisers an und führt Besucher*innen durch die thematischen Bereiche des Museums, an interaktive Stationen werden insbesondere die jüngsten Museumsbesucher*innen zum Mitmachen eingeladen.
Kitsune wird dabei immer weiser und gewinnt zusätzliche Schweifen, bis schließlich die endgültige Form als neunschweifiger Fuchs erreicht wird.

Multimediale Installationen
Interaktive Installationen bieten Ihnen außerordentliche Einblicke in die Welt der Samurai und bringen die ferne Epoche zum Fassen nahe. Ein interaktives 3D-Modell führt auf eine Zeitreise durch die Geschichte Japans im globalen Kontext.

Projektionen und Touchscreens begleiten unsere Besucher*innen spielerisch und interaktiv durch die Ausstellung. Zoomen Sie in Gigapixel Bildern ein um jedes Detail zu bewundern. So wird Historie modern erlebbar.
Fangen Sie Yokai ein oder erkunden Sie die arbeitsintensiven Prozesse der japanischen Schwertschmiedekunst und erleben Sie einzigartige Nō und Taiko Vorführungen auf der Theaterbühne im Museum.
Faszinierende Rüstungen, kunstvolle Schwerter, geheimnisvolle Masken – entdecken Sie die Welt der legendären japanischen Krieger. Digital. Interaktiv. Innovativ. In Berlin.

Die Sammlung Peter Janssen

Inspiriert von seiner Leidenschaft für die Kampfkünste und die japanische Kultur erwarb Peter Janssen vor über vierzig Jahren sein erstes Katana und sammelt seither leidenschaftlich Samurai-Artefakte. Was mit dem Fund auf einem Berliner Flohmarkt begann, ist heute zu einer Sammlung mit mehr als 4.000 Objekten angewachsen, die in Vielfalt, Qualität und Umfang einzigartig ist.

Getrieben vom Wunsch, seine Leidenschaft und Faszination für die Samurai und die außergewöhnlichen Beispiele traditioneller japanischer Handwerkskunst zu teilen, eröffnete der Sammler Peter Janssen 2017 das Samurai Art Museum in der Villa Clay in Berlin Dahlem. Nur wenige Jahre später erforderte die permanente Erweiterung und das wachsende Interesse an der Sammlung einen neuen Standort. Dieser wurde ganz zentral in der Auguststraße am ehemaligen Standort des me Collectors Room in Berlin Mitte gefunden.

Mit zeitgemäßer Museumspräsentation und der multimedialen und interaktiven Inszenierung von Exponaten öffnet Peter Janssen die faszinierende Welt der Samurai für Besucher*innen aller Altersklassen. Kinder und Jugendliche werden ebenso angesprochen wie interessierte Laien und Expert*innen. In den ehemaligen Räumen in der Villa Clay verbleibt das Research Center des Samurai Museums Berlin.

Die präsentierten Stücke stammen aus der späten Kofun- bis zur frühen Meiji-Periode (6.-19. Jahrhundert) und bieten faszinierende Einblicke in die Entwicklung der japanischen Kultur und Handwerkskunst über mehr als 1000 Jahre. Die Sammlung umfasst weit mehr als nur Waffen und Rüstungen der Samurai. Ebenso werden Textilien, Malereien, Holzschnittdrucke, Teegeräte und buddhistische Skulpturen ausgestellt. Glanzstücke der Sammlung sind eine Sänfte aus dem 18. Jahrhundert, eine Rüstung des Matsudaira-Klans aus dem 17. Jahrhundert und Teegeräte aus der Zeit von Sen no Rikyū (1522–1591).

Projektpartner: Ars Electronica Solutions
Museumskonzept Samurai Museum Berlin – Michael Mondria:
Für Inszenierung und Storytelling holte Peter Janssen das Team von Ars Electronica Solutions (https://ars.electronica.art/solutions/de/) mit der Projektleiterin Ina Badics an Bord. „In Berlin Mitte wird eine der weltweit größten Privatsammlungen authentischer Samurai-Artefakte präsentiert“, unterstreicht Michael Mondria Dimension und Stellenwert des neuen Museums. „Dementsprechend wichtig war es uns, seine Sammlung für ein möglichst breites Publikum aufzubereiten. Spielerisch, unterhaltsam und aufschlussreich soll sich das Entdecken und Erkunden des Museums gestalten. Exponat für Exponat wird spürbar, nicht nur welchem Glauben und welcher Philosophie die legendären Samurai anhingen, sondern auch wie ihr Alltagsleben ausgesehen haben könnte. Unsere Inszenierung verwebt die Architektur des Museums mit Licht, Farbe und Klängen. Darin eingebettet präsentieren wir die einzelnen Objekte und erzählen von den Menschen, die sie geschaffen und genutzt haben.“ Es gibt Stationen, die Informationen anbieten und andere, die einen sehr spielerischen Zugang wählen und auf Interaktion abzielen. Immer wieder werden zudem Berührungspunkte mit unserer Kultur und unserem Weltbild heute herausgearbeitet. Obwohl bei der Inszenierung sehr viel Technologie im Spiel ist, tritt diese dabei nie in den Mittelpunkt. „Für uns ist Technologie immer nur Mittel zum Zweck. Sie hilft uns, Geschichten auf eine Weise zu erzählen, die Menschen berühren und inspirieren soll.“

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Link zum Projekt

www.samuraimusuem.de