»Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe«

Kurze Beschreibung

Im Rahmen des Projekts »Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe« ist eine Virtual-Reality-Ausstellung entstanden. Sie wandert an sechs verschiedene Orte, um möglichst vielen Menschen eine Teilhabe zu ermöglichen. Es geht um die Vielfalt literarischen Erbes, und um dessen Erweiterung, darum, Lücken zu schließen.

Lange Beschreibung

Die Virtual-Reality-Ausstellung ist eine innovative Form der Darstellung geförderter Literaturprojekte. Sie vermittelt, was die Projekte unter literarischem Erbe und seiner Bedeutung verstehen.

Die ALG e. V. versteht sich als eine Lobby für Literatur. Sie ist Dachverband literarischer Gesellschaften, Vereine und Literaturmuseen mit 270 Mitgliedern im deutschsprachigen Raum. Das ALG-Projekt »Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe« will den Begriff des literarischen Erbes erweitern, ihn in seiner Vielfalt präsentieren, Lücken schließen und einen Gegenwartsbezug herstellen. In Unterthemen werden unterschiedliche Aspekte literarischen Erbes untersucht wie in »Dark Heritage«. Ziel ist es, die ALG-Mitgliedseinrichtungen in ihrer Erinnerungsarbeit zu unterstützen – insbesondere im ländlichen Raum. Auf neue und innovative Art soll Literaturerbe thematisiert – und vermittelt werden.

Die Beiträge der Mitglieder sind vielfältig, z. B. ein digitaler Stadtrundgang der Christa Wolf Gesellschaft, ein Schüler*innenprojekt der Mori-Ōgai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität zu Berlin, in dem Schüler*innen dem japanischen Schriftsteller der Berliner Novelle eine Stimme gaben, die Novelle vertonten und eine Hörstation für die Gedenkstätte entstand. Die Burg Hülshoff (Center for Literature) hat erstmalig Gedichte von Annette von Droste-Hülshoff in Deutsche Gebärdensprache übersetzt und die Übersetzungen in Form von digitalen Medien präsentiert. Das Günter Grass Haus gab mit 360 Grad-Aufnahmen Einblicke in eine Lesung von Navid Kermani im Theater Lübeck, dem Thomas-Mann-Preisträger 2024.

Für dieses Projekt abstimmen

1 Star

Link zum Projekt

https://literaturerbe.de/