Virtuelle Exkursion(en): Jugendkulturen im Blick der Staatssicherheit

Kurze Beschreibung

Eine multimediale Entdeckungstour durch das 3D-Modell der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Berlin-Hohenschönhausen

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Ein fensterloser Transporter fuhr in eine fensterlose Garagenschleuse. Die politischen Gefangenen in dem Wagen sollten nicht wissen, wohin sie gebracht worden waren: in die Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Berlin-Hohenschönhausen. Wer hierher kam, stand unter Verdacht, der DDR feindlich gesonnen zu sein. Wegen versuchter Flucht in den Westen, wegen Spionage oder wegen Verbindungen zur Friedens- oder Umweltbewegung.

In den darauffolgenden Tagen, Wochen, Monaten bestand das Leben der Untersuchungshäftlinge aus einer zermürbenden Kombination aus Isolation, Monotonie und endlosen Verhören, bei denen sie dazu gebracht werden sollten, Geständnisse abzugeben.

Schulklassen können im Rahmen der Virtuellen Exkursion(en) das Gefängnis als 3D-Rundgang erkunden. Die Schüler:innen bewegen sich dabei eigenständig durch die Zellen, Flure und Vernehmerzimmer. Im Rundgang sind Zeitzeugeninterviews, kontextualisierende Videos und historische Dokumente sowie partizipative Elemente zu entdecken, die den Teilnehmenden einen multiperspektivischen Eindruck zur politischen Haft bei der Stasi vermitteln. So können junge Menschen die eindrückliche Stimmung dieses Ortes in dem immersiven Raummodell erleben. Geschichte wird damit auf besondere Weise erfahrbar.

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Link zum Projekt

https://www.stiftung-hsh.de/bildung/jugend-erinnert/